Treffen der deutschsprachigen Finanzminister*innen
Themen wie Inflation oder finanzielle Bildung prägten die Arbeitsgespräche der Finanzminister aus der Schweiz, Deutschland , Österreich, Luxemburg sowie Liechtenstein.
Das diesjährige Treffen der deutschsprachigen Finanzministerinnen und Finanzminister hat Regierungschef Daniel Risch am Montag, 21. August 2023 ins deutsche Aschau im Chiemgau geführt. Gemeinsam mit seinen Amtskollegen Christian Lindner (Deutschland) und Magnus Brunner (Österreich) sowie seinen Amtskolleginnen Karin Keller-Sutter (Schweiz) und Yuriko Backes (Luxemburg) diskutierte Regierungschef Risch eine Reihe aktueller Fragestellungen und Herausforderungen, welche die Finanzminister der deutschsprachigen Länder gleichermassen beschäftigen.
Schwerpunkte der Arbeitssitzung waren dabei die Diskussion zukünftiger finanzpolitischer Strategien und die Inflation, finanzielle Bildung sowie der Ukraine-Konflikt. Im Anschluss an das Treffen stellten die Finanzministerinnen und -minister anlässlich einer Medienkonferenz eine gemeinsame «Chiemgauer Erklärung» vor, welche die gewonnen Erkenntnisse, das gemeinsame Verständnis und die erarbeiteten Standpunkte aus dem Arbeitsgespräch zusammenfasst. «Im Zuge der Gespräche wurde einmal mehr deutlich, dass unsere Länder – bei allen bestehenden Unterschieden – bei vielen Themen ähnliche Herausforderungen haben und in ähnliche Ziele verfolgen, was sich auch in der verabschiedeten Erklärung zeigt. Diese gemeinsame Haltung erleichtert den Umgang mit den drängenden Problemen der Gegenwart für uns alle enorm», hielt Regierungschef Daniel Risch am Rande des Treffens fest.
Das Treffen der deutschsprachigen Finanzministerinnen und Finanzminister ist ein institutionalisierter jährlicher Austausch. Liechtenstein fungierte zuletzt 2021 als Gastgeber. Im vergangenen Jahr lud der damalige Finanzminister Ueli Maurer zur Zusammenkunft im schweizerischen Eschenz ein.