Liechtenstein ermöglicht Trinkwasserprojekte

Durch den Waterfootprint Liechtenstein erhalten mehr als 41’000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Initiative von Firmen, öffentlicher Hand und Restaurantbesuchern hat Spenden gesammelt und zugunsten von Leitungswasser zum Verzicht auf abgefülltes Mineralwasser aufgerufen.

Pünktlich zum Weltwassertag der UN am 22. März vermeldet die Initiative Waterfootprint Liechtenstein, dass sie ihr Ziel übertroffen hat: Sie wollte für jeden der 37’500 Einwohner des Fürstentums einem Menschen in einem weniger privilegierten Teil der Welt den Zugang zu sauberem Trinkwasser verschaffen. Laut einer Medienmitteilung profitieren tatsächlich 41’120 Personen von Trinkwasserprojekten, für die Waterfootprint Liechtenstein insgesamt 2’347’314 Franken an Spenden gesammelt hat. Umgesetzt wurden die Projekte vom Verein Drink & Donate gemeinsam mit den Schweizer Hilfsorganisationen Helvetas, Waterkiosk und SKAT Foundation in Ländern wie Nepal, Mali, Bangladesch und Sambia. Nun will Waterfootprint dieses Ziel in den kommenden vier Jahren ein weiteres Mal erreichen.

Das Konzept von Drink & Donate sei einfach, so Waterproof Liechtenstein: Leitungswasser trinken, weniger Mineralwasser brauchen und einen Teil des eingesparten Geldes spenden. Damit habe die Initiative «ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Ökologie» gesetzt, heisst es in der Mitteilung.

Eigenen Angaben zufolge hat das Fürstentum Liechtenstein als erstes Land der Welt den Waterfootprint eingeführt. Er sei ein konkreter Beitrag zur Umsetzung mehrerer der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO. Angestellte von Liechtensteiner Firmen seien an deren Erfolg ebenso beteiligt wie die öffentliche Hand, die LIFE Klimastiftung und andere liechtensteinische Stiftungen. Auch Privatpersonen und Gäste der Gastronomie hätten zum Gelingen beigetragen.

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