European Economic Conference: Kluge Köpfe bewegen Europa
An der European Economic Conference in Berlin trafen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um die Herausforderungen Europas zu diskutieren.
Unter dem Titel «Kluge Köpfe bewegen Europa» fand am 4. und 5. Juni 2024 die European Economic Conference, organisiert von F.A.Z. Konferenzen, bereits zum dritten Mal statt. Die Konferenz bot wiederum eine Plattform für hochkarätige Vertreter der europäischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um die Rolle Europas bei der Förderung von Wirtschaftswachstum, sozialem Zusammenhalt und nachhaltiger Entwicklung zu diskutieren mit dem Ziel, relevante Debatten über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze zu fördern. An der European School of Management und Technology fanden sich hierfür rund 200 Teilnehmer ein; zudem waren an beiden Tagen rund 170 Interessierte per Livestream zugeschaltet.
Das Fürstentum Liechtenstein, das im Herzen von Europa gelegen und Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums ist, beteiligte sich ebenfalls an den Diskussionen. Dr. Mauro Pedrazzini, Vizepräsident des Verwaltungsrates der VP Bank AG, vertrat den Finanzplatz Liechtenstein im Finanzwirtschafts-Panel zum Thema «Money Talks – Welche Finanz-Instrumente braucht Europa für die aktuellen Herausforderungen?».
Die vier Panelisten Mauro Pedrazzini, Souad Benkredda (DZ Bank), Lutz Diedrichs (BNP Paribas) und Ingrid Spletter-Weiss (NORD/LB) beleuchteten unter der Leitung von Werner Mussler , EU-Korrespondent der F.A.Z. in Brüssel, wie dem zunehmendem Investitionsbedarf begegnet werden kann, der aufgrund der aktuellen geopolitischen Situation, der digitalen wie auch ökologischen Transformation erwächst und die Staatsausgaben und damit die Staatsverschuldung stetig in die Höhe treibt. Allein schon die im Rahmen des Pariser Abkommens bis 2050 angestrebte Klimaneutralität übersteige die finanziellen staatlichen Möglichkeiten und sei nur im Zusammenspiel mit privaten Investitionen umsetzbar. Diese Investitionen seien aber für Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand Europas essentiell, unterstrichen die Panelisten.
Entsprechend wurde nicht nur in der Podiumsdiskussion, sondern auch im weiteren Verlauf der zweitägigen Konferenz unter anderem die Bedeutung einer europäischen Kapitalmarktunion betont, um den Zugang für ausländische Investoren zu vereinfachen und damit die Finanzierung der Wirtschaft zu verbessern. Bei der langfristigen Finanzierung von Wachstum spielen die europäischen Finanzplätze eine grosse Rolle – der Finanzplatz Liechtenstein miteingerechnet.
Gerade Liechtensteins wirtschaftliche und politische Stabilität, die kürzlich von S&P Global wieder mit einem Triple A mit stabilem Ausblick bewertet wurde, gebündelt mit der Kompetenz für innovative, nachhaltige Finanzierungen bieten Investoren einen berechenbaren, sicheren und breit diversifizierten Finanzstandort mitten in Europa.