Finanzplatz Liechtenstein – Die Lage im Herbst 2022

Stabil, wettbewerbsfähig und mit vielversprechenden Perspektiven. So beurteilen die Finanzplatzakteure die Verfassung des Finanzplatzes Liechtenstein im vierten Quartal 2022. 

Zwar gehen die globalen Krisen auch am Finanzplatz Liechtenstein nicht spurlos vorbei. Doch dank der Standortvorteile des Wirtschaftsstandorts Liechtenstein einerseits sowie seiner breiten Aufstellung und Innovationsfreudigkeit andererseits, vermag der Finanzplatz diesen Widrigkeiten zu trotzen. Eine liberale Wirtschaftspolitik, Rechtssicherheit und die Anwendung internationaler Standards legen die Grundlage für das Wachstum des Finanzsektors; Pionierarbeiten wie das erste Blockchain-Gesetz der Welt oder das Vorantreiben von Nachhaltigkeitsaspekten garantieren dessen Weiterentwicklung.

Die diesjährige Moneyval-Länderüberprüfung des Expertenausschusses des Europarates bescheinigt dem Finanzplatz zudem ein erstklassiges Zeugnis in Sachen Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Des Weiteren wurde Liechtenstein 2022 im Global Philanthropy Environment Index-Rating zum Philanthropiestandort erster Wahl gekürt – beide Assessments belegen die Konformität, Qualität und Attraktivität des Finanzplatzes auch im internationalen Vergleich.

Was dies im Detail heisst, erklärt Regierungschef Daniel Risch im Interview und lässt sich in den Einschätzungen des Liechtensteinischen Bankenverbandes, Liechtensteinischen Anlagefondsverbandes, der Liechtensteinischen Treuhandkammer sowie der Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts in der soeben erschienen Finanzplatzbeilage des Volkblatts entnehmen.

 

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Der Finanzplatz Liechtenstein – Stabilität ist das Hauptargument 

Liechtenstein weist keine Staatsschulden auf. Das BIP des viert-kleinsten Staates Europas beträgt zwar nur 6,6 Mrd. CHF, dividiert durch die geringe Einwohnerzahl von rund 40.000 ergibt dies umgerechnet allerdings satte 165.000 EUR pro Kopf. Als unterwartet gross erweist sich dabei der Industrieanteil mit 42%. Nur 11% betreffen Finanzdienstleistungen.

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