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Uni Liechtenstein: Intensivkurs Internationales Sanktionenrecht

Das internationale Sanktionenrecht stellt eine höchst komplizierte Materie dar; viele hochaktuelle Auslegungs- und Umsetzungsfragen sind noch offen.

Die regulatorischen Entwicklungen in diesem Bereich sind rasant: Der Rat der EU hat am 28. November 2022 durch einstimmigen Beschluss den Verstoss gegen restriktive Maßnahmen in die im AEUV enthaltene Liste der «EU-Straftatbestände» aufgenommen, während das mittlerweile 17. EU-Sanktionspaket vom 20. Mai 2025 eine weitere Reihe neuer Sanktionen gegen Russland verhängt.

Ziel dieses neuen Intensivkurses der Professur für Wirtschaftsstrafrecht, Compliance und Digitalisierung ist es, eine möglichst umfassende Aufklärung über die geltende Regulatorik zu vermitteln und einen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu ermöglichen.

Der Intensivkurs gilt als anerkannte berufliche Schulung und Weiterbildung nach Art 21 SPG in Verbindung mit Art 32 SPV sowie als Nachweis im Sinne des Art 36 SPV im Ausmass von 1,5 Tagen.

Der hochaktuelle Intensivkurs vermittelt den Teilnehmenden fundierte Kenntnisse über folgende Themenbereiche:

  • Strafbestimmungen des ISG im Allgemeinen und der Ukraine-VO im Besonderen sowie die neuen EU-Straftatbestände
  • Praxisfragen im Sanktionenrecht in Liechtenstein und der Schweiz
  • Bedeutung und Geltungsbereich internationaler Sanktionen
  • Auswirkungen auf den Finanzplatz Liechtenstein und insbesondere den Treuhand- und Bankensektor

Zielgruppe

Mitarbeitende von Rechtsanwaltskanzleien, Steuerberater, Vorstandsmitglieder von Unternehmen, Compliance-Verantwortliche, In-House Counsel, Verantwortliche für Risk Management, Verwaltungsräte, Geschäftsführung, Verantwortliche in Behörden und Stabsstellen, Mitarbeitende von Finanzdienstleistungsunternehmen, Aufsichts- und Regulierungsbehörden sowie Beratungsunternehmen, Mitarbeitende von VT-Dienstleistern, Richter, Staatsanwälte.

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